Unique Iceland

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Wie verdienen die Isländer ihr Geld?

  • Landwirtschaft
  • Fischerei
  • Tourismus
  • Energiewirtschaft
  • Aluminiumindustrie

Landwirtschaft:
  • a. 2,3% der Landfläche werden für Nahrungsmittelanbau und Heuernte genutzt
  • vorrangig Kartoffeln, Kohl und Rüben (kühles Klima)
  • Nutztierhaltung ist bedeutender: Milch und Fleischproduktion, Schafhaltung (ges. ~ 460.000 Tiere)
  • bei Fleisch, Milch, Eier und Geflügel weitgehend vom Ausland unabhängig
  • Einfuhr von Obst und Gemüse rund 1,5% des isländischen Imports
  • Getreideimport ebenfalls rund 1,5%
  • weiterer landwirtschaftlicher Wirtschaftszweig: Zucht von Süsswasserfischen

Fischerei:
  • wichtigster Wirtschaftszweig (ca. 42% des isländischen Exports)
  • Gesamtfangmenge rund 2 Millionen Tonnen Fisch für 58 Mrd. ISK
  • Hauptfische:
                 –Lodde(700.000 to.)
                 –Hering (298.000 to.)
                 –Kabeljau (234.000 to.)
                 –Schellfisch
                 –Rotbarsch
                 –Seewolf
                 –Heilbutt
  • grosse Tragweite beim Zusammenbruch der Fischereiindustrie durch Überfischung
  • Streitpunkt Walfang

Tourismus
  • in den letzten Jahrzehnten immer bedeutendere Rolle als Deviseneinnahme
  • inzwischen rund 13% des Exportvolumens
  • Besucherzahlen:–1950: 4000 Besucher–1995: 190.000 Besucher–1999: 262.000 Besucher–2000: 303.000 Besucher–2007: 485.000 Besucher
  • ca. 75% aus europäischem Ausland•weitere 19% aus Nordamerika
  • wichtig auch für Busunternehmen, Autovermieter, Speditionen (Lebensmittel…)
  • Whalewatching

Energiewirtschaft
  • schätzungsweise 700 Thermalquellen
  • Nutzung der Geothermiefür Heisswasser, Gewächshäuser, Schwimmbäder, beheizte Bürgersteige, Stromgewinnung
  • enorme Wassermengen der Flüsse durch Gletscherschmelzwasser
  • jährlich ca. 6,4 Mrd. kWh durch Wasserkraft
  • Kosten für Elektrizitätsgewinnung niedrig 3 (europäische) Cent/kWh
  • Grossteil der importierten Energie in Kohle, Öl, Benzin

Aluminiumindustrie
  • Siliziummetall-und Aluminiumproduktion gehören zu energieintensiver Industrie
  • für ausländische Investoren lohnend, da geringe Strompreise
  • z.B. Bauxit aus Brasilien und Australien•Aluminiumproduktion (geplant 2008) 800.000 to./a (geplant bis 2018: 1,5 Mio. to./a)
  • Siliziumproduktion >130.000 to./a
  • Finanzkrise bringt möglicherweise Rückenwind für weiteren Ausbau der Aluminiumindustrie
  • Grund für weitere Umweltzerstörung durch Staudammbau für Energiegewinnung